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  • AutorenbildRonja

3 Hinweise, dass ihr eure Care-Arbeitsaufteilung überdenken solltet


Hast du manchmal das Gefühl, dass eure Care-Arbeitsaufteilung innerhalb der Beziehung nicht optimal ist? Damit bist du nicht alleine. Wir haben 3 Hinweise zusammengestellt, die dir zeigen, ob eure Care-Arbeitsaufteilung ein Upgrade braucht.

Was genau ist Care-Arbeit?

Care-Arbeit bezeichnet alle Aufgaben, die im Alltag als Paar anfallen. Das reicht von den üblichen Haushaltspflichten wie Kochen, Wäsche waschen und Putzen bis hin zu allen Aufgaben rund um die Kinder, wie Abholen, Arzttermine organisieren und vieles mehr. Eingespielte Alltagsroutinen können dazu führen, dass Paare diese Aufgaben nicht als Arbeit wahrnehmen und sie ganz nebenbei stattfinden. Hinzu kommt der sogenannte "Mental Load", der unsichtbare Arbeitsaufwand. Das umfasst Dinge wie das Organisieren von Terminen, das ständige Wissen darüber, was sich im Kühlschrank befindet, und das Erinnern daran, dass das Kind dringend neue Schuhe benötigt. Oder das ständige Gedankenkarussell darüber, dass man die Schwiegermutter noch zum Geburtstag anrufen sollte.

Das Problem dabei ist, dass die Verteilung dieser Care-Arbeit in vielen (heterosexuellen) Beziehungen immer noch von traditionellen Geschlechterrollen geprägt ist. Im Durchschnitt leisten Frauen in Deutschland täglich 90 Minuten mehr Care-Arbeit als Männer – und das sogar dann, wenn beide Partner:innen Vollzeit arbeiten. Was wir wissen ist, dass 45% der Paare mit Kind die Kinderbetreuung gerne partnerschaftlich aufteilen würden, aber nur 17% das wirklich tun. Oder auch, dass sich ⅔ der Erwerbstätigen wünschen, dass beide Partner:innen sich gleichberechtigt in den Beruf einbringen können.

3 Hinweise, dass eure Aufteilung nicht passt

  1. Ihr streitet euch ständig Ständige Auseinandersetzungen über die Care-Arbeit sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die Aufteilung nicht stimmig ist. Wenn die Diskussionen über den Haushalt und die Kinderbetreuung den Großteil eurer Kommunikation ausmachen und in endlosen Streitereien enden, dann ist es höchste Zeit, die Aufgabenverteilung zu überdenken.

  2. Du musst alle Aufgaben organisieren und delegieren Wenn du dich in der Rolle siehst, sämtliche Aufgaben zu organisieren und zu delegieren, dann deutet das darauf hin, dass die Care-Arbeit ungleich verteilt ist. Zum Beispiel, wenn du bereits im Vorfeld penibel planen musst, wie der Haushalt und die Kinderbetreuung ablaufen sollen, wenn du mal ein Wochenende weg bist. Eine faire Aufteilung sollte ermöglichen, dass die Verantwortlichkeiten klar und ohne ständige Anweisungen getragen werden.

  3. Du hast kaum Zeit für dich, dein Partner aber schon Wenn du feststellst, dass dein Partner deutlich mehr Freizeit und persönliche Zeit hat als du, ist das ein weiteres Anzeichen für eine unausgewogene Aufteilung. In einer Partnerschaft sollte sichergestellt sein, dass beide Partner die Möglichkeit haben, Zeit für sich selbst zu genießen und ihre Interessen und Bedürfnisse zu verfolgen. Wenn dies unausgeglichen ist, führt das zu Frustration und Ungleichgewicht.

Was du tun kannst, um das zu ändern

Du hast einen oder mehrere Punkte aus der Liste mit Ja beantwortet? Dann wird es Zeit, eure Care-Arbeitsaufteilung neu anzugehen!

Klarheit schaffen Um Klarheit in eurer Care-Arbeitsaufteilung zu schaffen, nehmt euch einen Abend Zeit, bewaffnet mit Stift und Zettel. Schreibt alles auf, was in eurem Alltag anfällt, von der Kinderbetreuung bis zum Einkaufen. Setzt euch dann zusammen und diskutiert, wer welche Aufgaben übernehmen möchte. Dieser Schritt schafft Klarheit und bringt euch auf einen gemeinsamen Nenner.

Aufgabenverteilung tracken Um die neue Aufgabenverteilung zu organisieren und im Blick zu behalten, könnt ihr auf To-Do-Listen oder ein Trello-Board zurückgreifen. Diese Tools ermöglichen es euch, die anstehenden Aufgaben zu verfolgen und sie nach und nach abzuhaken.

Digitale Begleitung und Austausch mit anderen Paaren Falls ihr unsicher seid, wie ihr das Thema angehen sollt oder mehr Unterstützung sucht, ist equaly genau das Richtige für euch. equaly ist das erste digitale Vereinbarkeitstool für Paare und hilft euch, eure Aufteilung neu zu überdenken. Zusammen mit equaly könnt ihr euer individuelles Care-Arbeits-Setup definieren – eine Aufteilung, die sich fair anfühlt, inklusive des Mental Loads. So schafft ihr mit equaly Sichtbarkeit über alle gemeinsamen Aufgaben, die in eurem Leben anfallen.


Als digitaler Begleiter unterstützt euch equaly durch regelmäßige Check-Ins, um im Gespräch über die Aufteilung zu bleiben. Auf diese Weise hat jeder von euch Klarheit darüber, wer welche Aufgaben übernimmt, was reibungslos funktioniert und wo noch Anpassungen vorgenommen werden können. So könnt ihr beide sehen, was euer Partner oder eure Partnerin alles leistet, ohne dass es zu nervigen Diskussionen kommt.

Außerdem erhaltet ihr mit equaly den direkten Zugang zu einer Community von Paaren, die sich denselben Herausforderungen stellen. Exklusive Live-Sessions mit Expertinnen bieten euch wertvolle Einblicke in das Thema Vereinbarkeit und equal care.

Fazit: Die faire Aufteilung der Care-Arbeit in einer Beziehung basiert auf Kommunikation, Sichtbarkeit, klar definierten Aufgaben, gegenseitigem Verständnis und dem Gefühl von Fairness. Dies ist wichtiger als eine starre 50/50-Aufteilung, da sich die Bedürfnisse und Umstände der Partner:innen ändern können. Der Austausch mit anderen Paaren und der Einsatz hilfreicher Tools können euch auf dem Weg zu einer glücklicheren und harmonischeren Beziehung helfen. Es ist total individuell,welcher Rhythmus euch zum Austausch hilft und was ihr als gerecht empfindet.


Möchtest du weitere Tipps für eine gerechtere Aufteilung der Care-Arbeit im Alltag? Dann melde dich jetzt kostenlos für den equaly-Newsletter an! Hier erhältst du regelmäßig wertvolle Ratschläge und Inspirationen rund um das Thema Equal Care.




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